Das Terrarium

Es gibt verschiedene Terrarientypen und entsprechend den Ansprüchen, der Körpergröße und des Bewegungsdranges der jeweils verschiedenen Echsenart ist die Terrariengröße zu wählen.
Australische Zwergbartagamen (Pogona henrylawsoni) ist die kleinste in Australien vorkommende Agamenart. Sie wird nur ausgewachsen 30 cm lang, wobei die Schwanzlänge ca. 17 cm misst. Ich persönlich halte meine Australischen Zwergbartagamen in einem Terrarium von 120 x 60 x 60 cm. Ein Männchen und zwei bis drei weibliche Tiere zu halten, ist möglich, da es Gruppentiere sind. Möchte man noch mehrere Tiere in einem Terrarium halten, muss man die Größe entsprechend berücksichtigen. Ich persönlich empfehle aber die paarweise Haltung. Der Art entsprechend sollte hier vorwiegend Sand vorhanden sein, da die Tiere ja in einer Sand/Steppenvegetation leben. Man kann so genannte Trockenterrarien aus verschiedenem Material herstellen.

Sie können außer Glas und Kunststoff, auch aus Holz hergestellt werden. Holz ist einfacher zu verarbeiten und die nachträgliche Installation oder Umbauten, sind einfacher vor zunehmen. Nur sollte man hier dann einen dauerhaften Schutzanstrich anbringen.

Für den Boden sollte eine Kunststoffwanne oder Folie ausgelegt werden, die für einen gewissen Feuchtigkeitsschutz sorgt. Auch in einem Trockenterrarium sollten die unteren Bodenschichten leicht feucht gehalten werden. Ich persönlich habe mich für Glasterrarien die mir ein guter Terrarienbauer macht, entschieden. Andere Terrarien, wie auch meine Heuschreckenzuchtbecken lass ich mir von einer guten Zoohandlung herstellen. Auf die Heuschreckenzucht geh ich später näher drauf ein.

Den Schutzanstrich habe ich beim Glasterrarium somit gespart. Die Bodenfläche sollte möglichst groß gewählt werden, so dass die Tiere ihre Beute auch schon mal mit einem kleinen Sprint verfolgen können. Die Einrichtung kann einfach sein, wie z.B. Steine und alte Baumwurzeln oder Äste. Auf eine ausreichende Lüftung ist zu achten. Ich persönlich lass mir im unteren Lüftungsschacht Drahtgaze einbauen. Dies ist für die Tiere besser. Es können so keine Verletzungen durch herausgerissene Krallen bei den Tieren vorkommen. Eine Selbstangefertigte Rückwand, die einem Felsenrelief ähnelt, kann die hintere Wand verkleiden. Die Bauweise habe ich in einem Extraabschnitt ausführlich erklärt (s. Rückwandbau).

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