Tierische Nahrung

Für die tierische Nahrung bietet der Handel mittlerweile schon eine große Angebotspalette an. Es gibt lebende Futtertiere, als auch getrocknete oder gefrorene Futtertiere. Die große Angebotspalette, hat somit den Vorteil, auch über die Wintermonate die Zwergbartagamen mit Frischfutter zu versorgen. Allerdings wird es nicht in vollem Umfang sein, wie wir es von den Sommermonaten her kennen. Die Zwergbartagamen gehen wie schon beschrieben in den Wintermonaten in eine Winterruhe. Eine ausgewachsene Zwergbartagame bekommt bei mir 2 - 3 mal in der Woche, tierische Nahrung und eine ausgewogene abwechselungsreiche Grünfutterkost nebenher. Jungtiere hingegen bekommen täglich tierische Nahrung. In freier Wildbahn sieht das ganze natürlich anders aus. Da fressen die Zwergbartagamen so viel sie können, da sie nicht wissen, wann ihnen die nächste Mahlzeit über den Weg läuft. Im Terrarium besteht natürlich so die Gefahr, der Überfütterung. Hier ist es ratsam lieber viele kleine Mahlzeiten zu geben, als die Mahlzeiten zu groß zu gestalten. Die Zwergbartagamen würden sich nur überfressen und übergeben oder Verdauungsstörungen wären die Folgen. Also lieber weniger, aber dafür öfters bei Jungtieren füttern. Auch kann man mal tierische Nahrung für ein Tag ausfallen lassen. In einer kleinen Liste, habe ich mal die gängigsten Futtertiere aufgeführt. Bestimmt gibt es noch andere Sorten, aber was im Augenblick so verkauft wird, ist es schon eine große Vielfalt. Nun kommen wir zu den einzelnen Futtertieren.

 

Heimchen
(Acheta domesticus)

Hellbraun, dunkle Maserung,
ausgewachsen 18-23 mm, Weibchen größer als Männchen,
Eier ca. 2mm, Sprungeigenschaften,
Weibchen mit Legerüssel,

 

Steppengrille
(Gryllus assimilis)

Dunkelbraun, ausgewachsen 23-27 mm, ca. 10 mm dick, Hinterleib schwarz und fest, Weibliche Tiere haben Legerüssel,

 

Kurzflügelgrille
(Gryllodes sigillatus)

Kleiner als andere Arten, ausgewachsen 17-22 mm, 6 mm dick, 2 dunkle Querringe am Körper, Legerüssel kürzer als beim Heimchen,

 

Zweifleckgrille
(Gryllus bimaculatus)

zweigefleckt (bimaculatus),
ausgewachsen 30-35 mm, bis zu 15 mm dick, sehr dunkle Grundfärbung, kräftige Figur, Eier 3 mm lang, absondern strengen Geruch, weichen Hinterleib,

 

Ägyptische Wanderheuschrecke
(Lopcusta migratoria)

ausgewachsen bis 6 cm, hellgrau bis hellbraun, dunkelgraue-braune Flecken, Eier 6 mm lang, Weibchen größer als Männchen,

 

Wüstenheuschrecke
(Schistocerca gregaria)

ausgewachsen bis 8 cm lang, braungelb, Eier 8 mm lang, braunmarmorierte Flügel, eher ruhiges Verhalten,

 

Südamerikanische Wanderheuschrecke
(Schistocerca paranensis)

Aussehen ähnlich der Wüstenheuschrecke, mit max. 6 cm wesendlich kleiner,

 

Marokkanische Wanderheuschrecke
(Dociostaurus  maroccanus)

ausgewachsen max. 5 cm, hellbraun bis rotbraun, weißer Streifen auf dem Rücken, Eier 5 mm lang,

 

Großer Schwarzkäfer
(Zophobas morio)

Larve des Schwarzkäfers, ca. 4 cm lang, angedeutete Einzelglieder, orangebraun, Kopf muss vor dem Füttern zerdrückt werden, da sonst im Magen-Darmtrakt Schäden verursacht, sehr fettreich, selten verfüttern

 

Große Wachsmotte
Galleria  mellonella)

gelblichweiß, glasigartig, ca. 1,5 cm lang,
schwarzbraunen Kopf, ausgewachsen nach 4 Häutungen max. 29 mm, auch hier muss der Kopf zerdrückt werden, fettreich,

 

Laubregenwurm
(Lumbricus rubellus)

ausgewachsen bis 15 cm lang, rund, Hinterteil eher etwas flacher, rotbraun, fettarm und kalziumreich,

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